#Campact steckt in einer schwierigen Lage.
#Campact steckt in einer schwierigen Lage. Der #Rechtsruck in Deutschland zwingt uns zunehmend, vor Gericht zu gehen – um Lügen zu widerlegen. Das Ganze hat System. Vor allem AfD-Gegner wie wir sollen eingeschüchtert werden. Zur Lage schreibt Dir Campact-Vorstand Felix Kolb.
Hallo,
ihr Einstieg war heftig. Gleich in den ersten Stunden musste unsere neue Campact-Juristin eine Verleumdung aus der rechtsextremen Szene abwehren. Seit die #AfD und ihr Vorfeld erkannt haben, dass wir einer ihrer wirksamsten Gegner sind, hagelt es Lügen und Fake News aus der Richtung. Was da behauptet wird, ist so abstrus, dass wir es nicht stehenlassen können – und vor Gericht gehen. Unserer Kollegin steht viel Arbeit bevor.
Denn diese gezielten Attacken sollen unseren Ruf ruinieren, ganz nach dem Motto: „Irgendwas bleibt immer hängen“. Außerdem sollen sie Geld kosten, Zeit verbrauchen und unsere Nerven aufreiben. Ich hatte geahnt, dass es schlimm wird – aber ich bin doch überrascht, wie sehr.
Das Gute ist: Verleumdungen werden in der Regel vor Gericht als solche enttarnt und verboten. So haben wir in den letzten Monaten in vielen Verfahren erreicht, dass unzulässige Äußerungen untersagt werden, unter anderem gegenüber dem Welt-Herausgeber Ulf Poschardt, dem Compact-Herausgeber Jürgen Elsässer oder auch der nationalistischen Seite „Tichys Einblick“.
Ich denke, dass die starke Welle der Lügen erst nachlässt, wenn wir immer und immer wieder konsequent dagegen vorgehen.
Wenn wir den Weg freigeben, dass andere über Campact Lügen verbreiten, begehen wir einen großen Fehler. Denn dann macht das Prinzip Schule und trifft immer wieder uns, aber auch kleinere Vereine und Organisationen der Zivilgesellschaft, die von Rechtsextremen ebenfalls verachtet werden. Ich will eine solche Entwicklung auf jeden Fall verhindern.
Doch es verursacht hohe Kosten, vor Gericht zu ziehen. Und diese große Welle der Lügen erreicht uns zu einem schwierigen Zeitpunkt. Im letzten Jahr haben sich nämlich nur 0,7 Prozent der neuen Unterstützer*innen mit einer regelmäßigen Spende an der Campact-Arbeit beteiligt. Ich muss leider sagen: Das ist viel zu wenig. Wir kommen damit langfristig nicht hin.
ich bitte Dich daher heute, unsere feste Haltung zu unterstützen. Bitte stelle Dich jetzt an unsere Seite. Wenn Du bis zum 29. Juni 2025 Förder*in wirst, bieten wir Dir als Dankeschön drei Ausgaben des neuen Umweltmagazins atmo an – mit starken Analysen und zukunftsorientierten Lösungsideen.
Dass nicht nur Rechtsextreme, sondern auch Demokrat*innen Unwahrheiten verbreiten, ist besonders bitter. Leider haben aber selbst CDU-Politiker wie Jan Jacobi und Christoph Ploß oder die CDU Leipzig das Märchen erzählt, Campact erhalte Geld vom Staat oder der Regierung.[1] Da konnte man sehen, wie ansteckend die Unwahrheit ist.
Geklärt wurde das vor Gericht – zu unseren Gunsten. Doch die Berichte über die Urteile fallen meistens viel kleiner aus als die über die Verleumdung. Und so bleibt dann halt tatsächlich was hängen. Menschen haben ihre Unterstützung für Campact eingestellt, weil sie auf Fake News hereingefallen sind. Das ist nicht gut für uns.
Dabei wissen wir natürlich, dass unsere finanzielle Unabhängigkeit der Garant unserer Glaubwürdigkeit ist. Campact lebt von der Schwarmfinanzierung. Viele geben das, was sie können. So sind wir resistent gegen Einflussnahme von außen. Heute bitte ich Dich, dieses Prinzip zu stützen und mit uns gegen Rechtsextreme zusammenzustehen – durch Deine regelmäßige Spende. Als Dank erhältst Du auf Wunsch drei Ausgaben des neuen Umweltmagazins atmo mit Fakten und Inspirationen für eine bessere Zukunft.
Herzliche Grüße
Dr. Felix Kolb, Campact-Vorstand
PS: Natürlich darf man Campact kritisieren. Die Meinungsfreiheit wird in Deutschland durch den Rechtsstaat geschützt. Wir wehren uns ausschließlich gegen Lügen, Hetze und Falschbehauptungen. Bitte unterstütze uns jetzt gegen alle, die weiterhin versuchen, uns mit Schmutzkampagnen zu schaden.
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